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ROADTRIP Kanada - Westen und Rockies

Ein kleiner Überblick über die Route.

Vancouver 27.08-30.08.

Victoria 30.08.-31.08.

Tofino 31.08.-02.09.

Campbell River 02.09.-03.09.

Port Hardy 03.09.-04.09.

via Discovery Passage

Bella Coola 04.09.-05.09.

via Heckman Pass

Kleena Kleene 05.09.-08.09.

100 Mile House 08.09.-09.09.

Jasper 09.09.-11.09.

Lake Louise 11.09.-14.09.

Calgary 14.09.-15.09.

2019-09-16

Calgary

Letzter Tag in Kanada - wir haben uns heute die Stadt Calgary angeschaut und offen gesagt gibt es nicht so viel zu sehen. Es leben hier rd. 1,5 Mio Mensch, aber es ist recht ruhig. Eine schöne Fußgängerzone mit Bars, Restaurants und Geschäften - vieles noch im historischen Stil gehalten, drumherum Wolkenkratzer, meistens von Ölfirmen und Banken. Calgary hat in Nordamerika eines der größten Ölvorkommen und hat davon massiv profitiert - zumindest bis der Ölpreis gefallen ist.
Chinatown, ein netter Fluss und alles recht ruhig.

Wir sind dann gegen 18h an den Flughafen gefahren und eingecheckt, auch hier alles recht ruhig.

Jetzt warten wir auf das Boarding, leider haben wir schon rd. 40 Minuten Verspätung - sollte aber mit dem Anschlussflug in London nach Düsseldorf noch klappen.

So, das war es mit dem Kanada blog - Danke und Grüße
Kerstin und Stefan

Admin - 03:46:45 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

2019-09-15

Canmore und Calgary

Heute morgen sind wir nun leider los aus unserer schönen Hütte in Lake Louise. Den Highway 1 Richtung Banff über Canmore. Canmore ist ebenso ein Skigebiet mit einem schönen historischen Stadtkern - kurzer Halt bei Starbucks und runter vom Highway 1 (Trans Canada Highway) auf den 1a den Exshaw Scenic Highway, das ist die alte Route und wesentlich schöner entlang Stoney Indian Reserve und dem Ghostlake.
Nach gut 2.5 Stunden dann in Calgary angekommen und zuerst im Hotel eingecheckt. Wir sind im Fairmont Pallisor direkt in Downtown, nur 1 Block von der Fußgängerzone entfernt. Wir haben dann unsern Jeep am Flughafen abgegeben und wieder zurück ins Hotel. Dann noch ein wenig spazieren und einen guten Burger.
Morgen dann noch etwas Sightseeing in Calgary und um 22.20h Ortszeit geht der Flug nach Düsseldorf über London.

Admin - 05:10:07 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

2019-09-14

Lake Louise und Banff

Heute sind wir gemütlich ohne Wecker los und zuerst an den Lake Louise bei Lake Louise. Der See ist wunderschön wie einige dieser Bergseen, aber extrem kalt, auch deshalb können sich hier kaum Fische entwickeln und wenn, dann werden diese nur sehr klein. Der Andrang ist sehr groß und wir sind deshalb einen kurzen Trail auf den Berg gelaufen, um mehr in Ruhe die Sicht und den See genießen zu können. Highlight ist hier das Kanufahren, zum Vergleich wir konnten auf der Ranch umsonst so viel und lange Kanu fahren wie wir wollen, am Lake Louise kostet einen halbe Stunde rund 85,- Euro. Von dort aus sind wir den Bow Valley Parkway nach Banff gefahren, eine Nebenstraße zum Highway 1 nach Banff. Sehr schöne Strecke mit vielen kleinen Sehenswürdigkeiten, wie dem Castle Mountain und dem Johnston Canyon. Am Canyon sind wir auch raus und den Weg zum Lower Fall gegangen. Schöner Weg durch eine Schlucht mit viel Wald und Wasser.
Nach einigen kleineren Stopps ging es dann nach Banff, ein wenig spazieren und shoppen, bevor wir wieder zurück nach Lake Louise sind.
Wir wollten die ganzen 3 Tage schon zum Moraine Lake bei Lake Louise, aber der ist so beliebt, dass man entweder morgens um 5h die 11km zum See fahren muss (nur eine kleine Straße), spät Abends oder manchmal eben gar nicht. Wenn die Parkplätze voll sind, wird die Straße gesperrt. Wir hatten also Glück und kamen gegen 19h an den See und es lohnt sich tatsächlich. Wunderbar gelegen inmitten von Bergen und glasklar. Hat sich definitiv gelohnt und man hat selten die. Chance da hoch zu kommen - was sich auch daran zeigt, dass immer noch viele hochgefahren sind, als wir viertel vor Acht wieder nach unten gefahren sind.
Morgen geht es dann über Banff und Canmore nach Calgary zu unserem letzten Abschnitt der Reise. Da wir erst Sonntag Abend unserer Zeit fliegen, haben wir nach Morgen noch den ganzen Sonntag.

Admin - 04:50:13 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

2019-09-13

Lake Louise

Kurzer Nachtrag zu gestern, Lake Louise selbst ist viel kleiner als gedacht. Landschaft und Natur sind traumhaft, der Ort selbst jedoch recht klein. Im wesentlichen Hotels, eine kleine Mall mit Geschäften und Cafés, sowie einige Restaurants. Am Lake Louise selbst ist es recht fein und teuer (wie hier fast überall), die Village ist wie gesagt klein und übersichtlich. Ein klassisches Skiresort und deutlich kleiner als Jasper.
Heute morgen ging es dann um 07h los, erst obligatorischer Halt an einem Café, Kaffee to-go und ein paar Croissants und solches. Dann los gut 1 Std. 45 Min. zum Columbia Icefield und dann Vorbereitung zum Gletscher Hike. Wir waren 12 Leute und der Guide checken erst die Ausrüstung, zur Sicherheit haben die alles dabei, von Schuhen, Jacken, Mützen bis zu Handschuhen und Spikes.nachdem alle fit waren und wir unsere Spikes bekamen, ging es los zum Gletscher. Gute 30 Minuten Aufstieg in über 2.000m Höhe, das geht nicht nur morgens auf die Kondition. Der Guide hat immer wieder Details zum Gletscher und der Natur gegeben. Am Gletscher dann Spikes an und los. Zu Beginn noch recht flach, aber dann auch schon die ersten kleineren Spalten, in den das Wasser zum Tal fließt. Der Athabascar Gletscher selbst ist ein Teil des großen Columbia Icefield und hat sich über die Jahre sehr verändert. Pro Jahr übrigens reduziert er sich um 10m. Der Hike ging bis ca. der Mitte des Gletschers und war sehr beeindruckend. Wetter war ok, aber etwas mehr Sonne wäre schön gewesen. Kalt war es sicher, aber gefroren haben wir nicht. Was übrigens immer aussieht wie Dreck auf dem Gletscher, sind feinste Sedimente, die der Gletscher selbst hervorbringt und später auch das schöne blau im Bergsee unterstützt. Die Lakes direkt am Gletscher sind noch recht braun, werden dann aber blau. Nach drei Stunden ging es dann zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt sehr beeindruckend.
Wir sind danach noch einige Spots angefahren, Wasserfälle, Canyons und natürlich den Peyto Lake - umwerfend schön, völlig naturbelassen und in schönstem blau.
Wir haben unterwegs wieder ein Pärchen von der Terra Nostra Ranch getroffen, man sieht sich hier doch öfter wieder als gedacht.
Nach einem leckeren Essen in Lake Louise, sind wir recht erledigt dann in unsere Hütte.

Admin - 04:49:31 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

2019-09-12

Icefields Parkway

Heute sind wir über den Icefields Parkway von Jasper nach Lake Louise gefahren. Eine traumhafte Kulisse in den Rockies mit Bergen, Wäldern, Gletschern und Bergseen. Zuerst haben wir an den Athabasca Falls gehalten und haben uns den Wasserfall des Athabasca River angeschaut. Ein beeindruckendes Naturschauspiel durch Schluchten und am Ende in den River. Die Bilder sind toll, sagen aber wie immer nicht wirklich alles aus (Bilder leider auch erst in den nächsten Tagen, da hier das Internet recht langsam und unstabil ist. Danach haben wir an einigen Lookouts angehalten, man könnte dauernd anhalten, aber muss die Zeit im Blick haben. Alleine die Fahrt ist schon Urlaub genug. Es gab noch viele tolle Berge und Seen, zudem noch eine Bärenmutter mit ihren 2 kleinen Bärenkindern zu bestaunen. Nach gut eineinhalb Stunden kamen wir an das Columbia Icefield, dort kann man mit einen kurzen Trail an den Fuß den Gletschers laufen. Wir haben im Visiter Center mit Park Mitarbeitern gespi Chen und die haben uns vom Skywalk und der Bustour abgeraten, aber den Guide empfohlen. Also haben wir uns entschlossen, morgen nochmal hinzufahren und mit einem Guide eine Gletscherwanderung von 3 Stunden zu machen.
Wir sind noch kurz am Peyto Lake raus, aber dann zügig nach Lake Louise (vor allem weil Kerstin noch eine dicke Mütze für den Gletscher Walk wollte) und haben in unserem Hotel eingecheckt. Wir haben hier einen kleinen Bungalow, der mit Terasse in den Wald sehr schön liegt.
Morgen dann mehr, vor allem von unserem Gletscher Ausflug.

Admin - 05:20:29 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

2019-09-11

Jasper 2

Heute sind wir nach unserem obligatorischen Breakfast to-go an den Maligne Lake Nähe Jasper gefahren. Die Bilder gibt es wie immer in der Bildergalerie, aber selbst die können die Schönheit des Sees kaum zeigen. Er ist rd. 11km lang und rd. 100m tief, im Winter trotzdem bis 1m gefroren. Wir sind zuerst etwas am See entlang gelaufen, der an dieser Stelle in den Malinge River übergeht. Der See ist traumhaft in die Berge eingebettet und von Wäldern und Gletschern zudem umringt. Das Wasser ist glasklar. Wir haben eine Bootstour auf dem See zum Spirit Island gemacht, eine kleine Insel in der Mitte des Sees. Wir hatten dort einen kurzen Landgang und dann ging es wieder zurück.
Auf dem Rückweg sind wir am Malinge Canyon gestoppt und sind entlang des Canyons gelaufen. Es gibt insgesamt 6 Brücken, die man über den Canyon gehen kann und auch dadurch unglaubliche Bilder sieht. Aktuell ist der Fluss recht niedrig, teilweise 10-20m unter dem Maximalstand bei Schneeschmelze.
Nach einen kleinen Spaziergang durch Jasper sind wir nich Essen gegangen und haben den Tag ausklingen lassen.
Morgen geht es dann nach Lake Louise über den Icefield Parkway.

Admin - 05:12:47 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

2019-09-10

Jasper 1

Heute sind wir von 100 Mile House nach Jasper in die Rocky Mountains gefahren. Leider hat es auf der Fahrt öfter geregnet, so dass wir die Berge teilweise nur wolkenverhangen sahen. Über Clearwater ging es zuerst an den Mt. Robson, den höchsten der Berge in den Rockies. Mit fast 4.000m liegt die Spitze sehr oft in den Wolken, aber man hätte eine passable Sicht auf den Gletscher. Wir sind dann weiter in den Jasper NP, der dann in Alberta liegt und somit haben wir British Columbia verlassen und sind nun in der Mountain Time Zeitzone, eine Stunde näher an der Heimat. Nach gut 30 Minuten haben wir Jasper erreicht und unser Hotel bezogen. Jasper selbst ist eine kleine Stadt, die mehr wie ein Skidorf anmutet, inmitten der Berge, mit vielen kleinen Geschäften, Hotels und Lokalen. Wir haben dort am Bahnhof auch wieder den Zug getroffen, der uns seit gefühlten Stunden an der Straße begleitet hat, ein Zug wie man ihn nur aus Kanada oder den USA kennt, mit einer Länge von bestimmt 2 km.
Gegen Abend sind wir dann noch auf einen Trail gegangen, der hoch über Jasper führt, wunderbare Ausblicke zeigt und durch schöne Wälder führt (Bilder davon auch in der Galerie).
Am Abend haben wir uns mit Verena und Sergio zum Essen getroffen, unsere nette und tolle Bekanntschaft von der Terra Nostra Ranch.

Admin - 05:54:00 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

2019-09-09

100 Mile House

Heute sind wir schweren Herzens von der Terra Nostra Ranch weiter gefahren in Richtung Rocky Mountains. Der Weg nach Jasper ist recht weit, deshalb machen wir einen Stopp in 100 Mile House. Der Weg dorthin führt über den Highway 20 bis nach Williams Lake und dann den Highway 97 nach Süden. Der H97 ist der älteste und erste Weg der Goldgräber und heißt deshalb Gold Rush Trail. Hier führen die ersten Goldgräber Richtung Norden um ihr Glück zu versuchen. Wir haben unterwegs, leider bei nicht so gutem Wetter, einige Indianer Reservate durchfahren und auf dem Gold Rush Trail noch einen Hält am 108 Mile Heritage gemacht, wo man alte Behausungen und Geräte der Goldgräber und damaligen Bewohner besichtigen kann.
Angekommen in 100 Mile House sind wir etwas spazieren und essen gegangen und morgen früh geht es weiter Richtung Rocky Mountains. Vorbei an Clearwater, dem Mount Robson (höchster Berg der Rockys), dann nach Jasper. Dort treffen wir auch wieder Verena und Sergio, die wir auf der Ranch kennengelernt haben, übrigens sehr, sehr nette Schweizer.

Admin - 06:00:46 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

2019-09-08

Terra Nostra Ranch

Nach Bella Coola sind wir auf der Terra Nostra Ranch gelandet - vorab, das Beste was wir bisher erlebt haben. Die Ranch liegt sehr einsam im ursprünglichen Kanada an einem See, zwischen Wäldern und Bergen mit unendlich Land und Platz für die Tiere, insbesondere die hier lebenden Pferde. Es gibt die Ranch selbst mit Essensraum und 2 oder 3 Zimmer, sowie zwei Blockhäuser mit ein paar Zimmer. Alles sehr verteilt, nah am See und zwischen und gemeinsam mit den Tieren, natürlich nur ein paar Schritte zum See. Das Schweizer Eigentümerpaar legt sehr großen Wert auf Gemeinschaft und Vertrauen, alles offen, keine Zimmerschlüssel oder viel Kommunikation. 08.30h ist Frühstück für alle und um 18.30h wird die Glocke fürs Abendessen geläutet. Zu Beginn etwas ungewohnt, aber wirklich toll, da man viel miteinander spricht und sich austauscht. Morgens gibt Corinne oder Christoph ein paar Ideen, wer will was machen, Ausflug mit dem UTV, Reiten, Kanufahren, etc. und jeder kann machen was er möchte. am Ende trifft man sich wieder an der Ranch, trinkt sein Bierchen und Christoph grillt oder es wird in der Küche gekocht. Getränke nimmt man wie man will und trägt sich in eine Liste ein. Und im Freien, an der Holztafel mit Blick auf den See und die Berge zu Essen - besonders die gegrillten Rippchen und Fisch, ist alleine schon wunderschön.
Wir haben jeden Morgen einen Ausritt von 1-1.5 Stunden mit Corinne gemacht, Nachmittags sind wir mit dem Kanu über den See und / oder sind einen Trail gelaufen - ansonsten kann man hier auch einfach Stunden auf den See und die Berge schauen und entspannen.
Wir haben hier wirklich sehr nette Leute getroffen, mit denen man gut Zeit beim Frühstück und Abendessen verbringen konnte, jeder hatte seine Geschichte von Bären oder speziellen Erlebnissen und auch gute Tipps für die weitere Reise.
Ich könnte noch vieles Schreiben wie schön es hier ist, aber man muss es sicher erleben, die Herzlichkeit und Offenheit die hier gelebt wird und das ursprüngliche Leben auf der Ranch ist wirklich überragend schön.
Wenn war irgendetwas Besonderes aus Kanada empfehlen oder hervorheben müssten, dann ist es diese Ranch, denn genau so stellt man sich Kanada und Freiheit vor.

Admin - 04:45:43 @ Allgemein | 1 Kommentar

2019-09-07

Kleena Kleene

Momentan ist der blog und die Bilder etwas verspätet, da es hier auf der Ranch nur manchmal Internet gibt, Mobilfunk ist hier sowieso nicht vorhanden.
Bella Coola ist landschaftlich schön, aber nicht zwingend für einen längeren Aufenthalt. Wir sind morgens zeitig los, da wir den Heckman Pass vor uns hatten und bei 60km Schotterweg ist die Zeit schwer einzuschätzen. Insgesamt aber alles gut machbar, die Fahrt hoch von Bella Coola aus ist schon sportlich, insbesondere wenn Fahrzeuge Entgegenkommen. Ich denke bei schlechtem Wetter doch schwierig, aber alles machbar. Die Aussicht macht die Strassenverhältnisse allemal wieder gut. Die Fahrt am Ende das Passes ist nicht sehr anspruchsvoll, da man nicht mehr ein nach unten fährt.
Highlight aber die Bären - wir sind an einem Campground rausgefahren, da es einen kleinen Fluss gab, an dem wir kurz Pause machen wollten. Als wir am Fluss standen, kam auf unserer Seite rd. 30m weg ein Bär aus dem Wald, schaute kurz und schwamm die 10m über den Fluss, um dann entlang des Flusses uns gegenüber weiterzulaufen. Kurz bevor er wieder im Wald verschwand, kam der nächstens dem Wald und lief die gleiche Strecke an uns vorbei. Absolut phantastisch, so nah hätten wir keinen Bär erwartet und beide waren sehr entspannt.
Am zweiten Parkplatz wollte Kerstin gerade aussteigen, als sie aus dem Busch heraus ein recht großes Bärengesicht anschaut - wie zu erwarten haben wir dann eher keinen Rast gemacht 😉. Nach dem Heckman Pass sind wir dann noch grob eine Stunde gefahren und sind dann am Nachmittag auf der Terra Nostra Ranch anzukommen.
Ein Traum, aber dazu mehr im nächsten blog.

Admin - 20:22:22 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen